IM LAND DER SOMBREROS
Da wir am 1. Januar wegen fehlenden Busverbindungen nicht so weit kommen wie geplant, machen wir kurz nach der Mexikanischen Grenze einen Halt an der Laguna Bacalar. Dieser See mit seinem kristallklaren und türkisgrünen Wasser erinnert eher an das karibische Meer als an einen See. Mit einem Kajak paddeln wir durch das verzweigte System von Lagunen und bedauern, dass uns unser dicht gepacktes Programm nicht erlaubt hier mehr Zeit zu verbringen.
So reisen wir zwei Tage später weiter nach Tulum. Hier besuchen wir die Maya Ruinen welche in Tulum direkt am Meer liegen. Leider lässt sich die Schönheit nur noch erahnen, da der Tourismus hier unweigerlich seine Spuren hinterlassen hat. Einen Besuch sind die Ruinen trotzdem wert und besichtigt man sie früh am Morgen, kann man den Menschenmassen sogar noch entfliehen. Wir entschliessen uns einige Nächte am weissen Sandstrand südlich von Tulum zu verbringen bevor wir im Landesinneren auf Erkundungstour gehen wollen. Der kilometerlange Strandabschnitt im Süden ist ruhiger und wir finden einen lauschigen Bungalow am Strand mit Meerblick. Hier lässt es sich gut leben und die Zeit mit baden und faulenzen vergeht nur zu schnell.
Nach diesen Tagen der Endspannung reisen wir weiter nach Mérida, einem kleinen mexikanischen Kolonial-Städtchen mit einigem Flair. Von hier aus besuchen wir die Ruinen von Uxmal. Die Weitläufigkeit der Anlage sowie die Feinheit der Wandverzierungen und Steinmetzarbeiten machen Uxmal unter allen Maya-Ruinen die wir besucht haben zu unserem Favoriten. Lebhaft kann man sich vorstellen wie man in diesen Mauern gelebt hat. Wirklich sympathisch werden uns die alten Mayas mit ihren Gebräuchen allerdings während unserer gesamten Reise nicht – hören wir doch immer wieder die Geschichten über ihre blutrünstigen Rituale: stand es um die Ernte schlecht oder fehlte es an lebenswichtigem Regenfall wurden schon mal Menschen geopfert. Um die Auserwählten ruhig zu stellen wurden ihnen halluzinogene Drogen verabreicht, bevor ihnen dann das Herz oder andere Teile bei lebendigem Leibe entfernt wurden. Wir sind froh, dass diese Zeiten schon länger vorbei sind und diese Gebräuche der Vergangenheit angehören.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Mexiko Reise ist ein Ausflug zu den Lagunen von Celestún, wo wir Schwärme von Flamingos beobachten. Tausende von diesen pinken Vögeln mit schlaksigen Beinen durchpflügen hier das brackige Wasser nach den Salzkrebschen, von denen sie sich ernähren und welche ihnen die typische Farbe verleihen.
Ausserdem ist auf der Yukatan-Halbinsel das weitläufige Höhlensystem mit seinen Tropfsteinen und kristallklarem Wasser zu erwähnen. An mehreren Stellen kann man Höhlen oder eben die sogenannten Cenotes besuchen, im klaren Wasser schwimmen und die Tropfsteine bewundern.
Mit diesen Tagen geht unsere 5-monatige Reise durch den lateinamerikanischen Kontinent dem Ende entgegen und wir verlassen diesen Richtung San Francisco. Da wollen wir für ein paar Tage die Vorzüge einer westlichen Grossstadt geniessen, bevor unser Abenteuer in Südostasien weitergeht.
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Hallo ihr beiden,
ihr verwöhnt uns wieder mit tollen Aufnahmen, farbenfroh und kontrastreich, einfach Klasse!
Da könnte Mann/Frau sogar neidisch werden, so wie ihr ausseht, relaxed und von der Sonne gebräunt …. verglichen mit uns Bleichgesichtern !!
Hoffentlich könnt ihr SFO geniessen und erleidet keinen Kulturschock nach all dieser Zeit in der freien Natur.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Spass.
En liebe Gruess,
Anita
Hallo Ihr Geniesser,
Diese Bilder, wieder einmal Genuss pur!
Trotzdem, wir vermissen Euch sind aber sehr glücklich darüber, dass es Euch sooooooo gut geht.
Ganz liebe Grüsse
Andy und Margrith