AUF DER SUCHE NACH DEM TEUFEL

Oct 20, 2011 | 2 comments

Mittlerweilen sind wir über zwei Drittel unserer geplanten Route vorangekommen und haben in diesem grossen Kontinent unglaublich viel gesehen und erlebt. Eines ist uns allerdings bislang verwehrt geblieben: eine Begegnung mit dem stachligen Teufel…

Auf der Suche nach eben dieser Kreatur fahren wir also nach Kalbarri um dort den gleichnamigen Nationalpark zu besuchen. Uns wurde versichert, dass sich der Besuch nur schon wegen der spektakulären Felsformationen lohnt. Langsam fahren wir die safrangelbe Piste in den Park hinein, unsere Augen auf den Rand der Strasse geheftet, aber das Teufelchen lässt sich leider nirgends blicken…

Stattdessen erklettern wir die steilen Felsformationen und Überhänge im Park und wandern einige Stunden entlang der einzigen Wasserquelle in diesem Gebiet. An den Ufern links und rechts des Flusses blühen bereits die ersten Frühlingsblumen und geben einen schönen Kontrast zu den roten Steinen in dieser sonst eher trockenen Gegend. Und es scheint, dass nicht nur wir Freude an der Blütenpracht haben: wir ertappen mehrere putzige Kängurus beim „Heublumen-Naschen“ und beschliessen, dass diese eigentlich die viel bessern Osterhasen abgeben würden als unsere Kaninchen zu Hause, zumal diese hier einen eingebautem Beutel zum Transport der Eier hätten…

Auch der zweite Tag im Park bringt nicht den gewünschten Erfolg bei der Suche nach dem Gehörnten also nehmen wir es wie es ist und Stefan jagt anstelle des Teufels die Warane und Eidechsen mit der Kamera.

Am Nachmittag beschliessen wir, den Park rechtzeitig zu verlassen um den Sonnenuntergang an der felsigen Küste nicht zu verpassen und da geschieht es: bei 80 Stundenkilometer erblicken wir einen braunen Fleck auf der gelben Strasse und Thomas steht auf die Bremse. Nicht zu früh, denn nur fünf Meter von unserer Brunhilde entfernt kriecht ER über die Strasse: der „Thorny Devil“!

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Froh endlich fündig geworden zu sein, wird die stachlige Echse rundum fotografiert und dabei von heranfahrenden Autos beschützt. Selbstverständlich stellen wir vor der Weiterfahrt sicher, dass der kleine Dornteufel heil auf die andere Strassenseite gelangt und schauen zu wie dieser in der nächsten Sekunde gut getarnt im Unterholz verschwindet. Um eine Tierspezies in unseren Erinnerungen reicher, verlassen wir den Nationalpark endgültig.

Zurück an der Küste erleben wir dann einen wunderschönen, farbigen Sonnenuntergang, welcher die steilen Klippen und hohen Wellen mit ihrer Gischt ins richtige Licht taucht. Tags darauf machen wir uns dann auf, das Blumenland von West-Australien zu befahren…

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