ÜBER MAYAS UND RUINEN
Nach einem problemlosen Grenzübertritt und einem kostengünstigen Aufstocken unserer Lebensmittelvorräten, rollen wir die ersten Kilometer über Guatemala’s Strassen in Richtung Tikal. Zuvor machen wir aber einen Abstecher zu den weniger berühmten Ruinen von Yaxhá. Die 11 Kilometer lange Piste von der Haupstrasse dorthin ist schlechter als erwartet, aber bringt uns in den dichten Regenwald von Guatemala. Unser Nachtquartier liegt an einem See direkt unterhalb der Ruinen. Baden sei wegen den Krokodilen leider nicht möglich sagt man uns und so halten wir lieber ein wenig Abstand vom Ufer… Auf dem Weg zu den Ruinen begleiten uns die lauten Stimmen der Brüllaffen. Zum Sonnenutergang steigen wir auf eine der Pyramiden und blicken über das Walddach und den See. Als wir die blutrote Sonne hinter dem Horizont verschwinden sehen, können wir uns schon fast vorstellen wie grossartig sich die Maya-Könige damals gefühlt haben. Herrscher über Himmel und Erde. Lange glaubten die Archäologen, dass das Volk der Maya friedlich war und sie von diesen Pyramiden nur die Sterne beobachtet und die Götter angebetet haben. Die Wahrheit ist aber eine andere. Sie waren kriegerisch und nahmen weite Wege durch den dichten Dschungel auf sich, nur um andere Siedlungen anzugreifen und zu erobern, Gefangene zu machen und diese auf grausame Art und Weise ihren Göttern zu opfern.
DIE MUTTER ALLER RUINEN
Die Ruinen von Tikal, die wir einige Tage später besuchen, gelten als eine der grössten Maya Siedlungen. Seit kurzem gehen die Forscher von bis zu einer Million Einwohner in der Umgebung der ehemaligen Metropole aus! Irgendwann ging das Volk der Pyramidenbauer aber wieder unter. Die Gründe dafür sind vielfältig und immer noch Gegenstand von Forschungen. Die andauernden, kriegerischen Aktivitäten sollen das Volk geschwächt haben. Raubbau an der Natur zusammen mit klimatischen Veränderungen oder einer schwerwiegenden Dürreperiode waren weitere Gründe.
Wir geniessen unsere Streifzüge durch Tikal. Die Pyramiden sind hier steiler und höher als anderswo und die Vegetation besonders dicht. Es gibt allerlei Wildtiere zu beobachten. Hoch in den Baumkronen turnen Brüll- und Klammeraffen und am Waldboden suchen ganze Scharen von Nasenbären in der Abendsonne ihr Futter. Auch Vogelvieh gibt es viel. Ein Highlight dabei sind die unterschiedlichen Tukane die wir aus nächster Nähe beobachten.
Nach den Ruinen verbringen wir einige entspannte Tage am nahegelegenen Peten Itza See. Das Wasser ist glasklar und lädt bei den warmen Temperaturen zum Baden ein. Vorsichtshalber fragen wir bei einem Fischer «hay cocodrilos en este lago» und erst nach dessen Verneinen getrauen wir uns unbesorgt ins Wasser zu hüpfen.
DORT, WO DAS WASSER VERSCHWINDET
Ebenfalls im Norden des Landes befinden sich die Sinterterassen von Semuc Champey. Die Namensgebung ist hier Programm, denn ein Grossteil des Wasser’s «verschwindet» unter Grund und nur ein kleiner Teil des kühlen Nass’ formt die berühmten Kalktuff-Terrassen. Sie liegen einige Fahrstunden von Tikal entfernt ebenfalls mitten im Dschungel. Die letzen Kilometer der üblen Piste absolvieren wir auf einem Pickup und lassen unser Gefährt im Dorf stehen… Wir kennen diesen Ort von unserer Rucksack-Reise durch Zentralamerika und haben beschlossen, den malerisch im tropischen Wald eingebeteten, türkisfarbigen Fluss noch einmal zu besuchen. Das Wasser ist hier extrem kalkhaltig und über tausende von Jahren sind durch das Ausscheiden eben dieses Kalkes die terrassenförmigen Kaskaden mit den wunderbaren Pools entstanden. Leider zeigt sich die Sonne an diesem Tag nicht ganz so oft, aber aufgewärmt von der Wanderung zum Aussichtspunkt lassen wir uns anschliessend den Sprung ins erfrischende Nass nicht nehmen.
Dies ist das Overlander-Leben das wie lieben! Abenteuer, Kultur, Natur und Faulenzen – alles ganz nah beieinander J
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Dir sit zytlech meh als aktuell, de ha-n-ig sogar no d’Charte im Chopf, wo-n-ig jede Morge aaluege und cha feststelle, öb dir unterwägs sit oder öb dir standhaft verwiilet.
D’Bilder wider iidrücklech, die vom Fluss hei mir ja gloub scho gseh…
Ig kämpfe zur Zyt mit ere Grippe, hat chley Abstand gno vor Schuel für wieder gsund z’wärde.
Hoihoi, mir probiere üsi Huusufgabe z’mache 🙂 Mängisch glingt’s besser und mägisch weniger… Je meh dass mir mache & aluege dess do meh hätte mir z’verzelle… Es fröit üs aber extrem, dass du so aktiv mit derbii bisch uf üsere Reis!! Ja, bi däm Fluss – Semuc Champey – si mir uf üsere letschte Reis scho gsi! Het üs aber so gfalle dass mir jetzt no mau verbii si.
Ohjee, schicke dir viel Sunne für d’Vitamin D Produktion und wünsche gueti & schnälli Besserig!! Liebe Gruess us El Salvador
Wieder mal wunderschön und Erinnerungen werden wach. Ich glaube ich habe da mal wieder ein identisches Foto, 25 Jahre her. Wenn ich morgen Zeit habe, suche ich es mal und schickes euch, Hammer, ich glaube, das ist der gleiche Baum, den ich damals fotografiert habe.
Liebe Regina, vielen Dank und toll dass wir auch noch so langer Zeit mit unseren Fotos deine Erinnerungen wecken können! Die Gegend hier im Norden von Guatemala gefällt uns wirklich gut. Es gibt Ruinen, Wildlife, tolle Seen & Flüsse zum baden und das beste: alles quasi ohne Mücken!!! Nach den Stech-Attacken in Belize ist das ein Segen! 🙂 Wir sind gespannt auf den historischen Fotovergleich 😉 Bis dann ganz herzliche Grüsse aus El Salvador
Foto gefunden, siehe Facebook!
LG
Traumhaft diese Bilder und wie auch der letzte Bericht, mega interessant zu lesen! Wir freuen uns immer wenn es wieder was zu lesen und sehen gibt von Euch ?so reisen wir ein klein wenig mit Euch mit…. Liebi Grüessli Andy&Margrith
Hoi zäme! Das wir euch Reise-Füdli’s mit auf unsere Abenteuer nehmen dürfen ist uns eine Ehre! Wir hoffen auch ihr habt für das 2019 spannende Urlaube geplant und schicken euch sonnige Grüsse in die kalte Schweiz.
Thomas & Stefan
Ach! Ich freu mich so für euch und träume bei jedem eurer wundervollen Berichte mit! Danke! Schmutzidruggi!
Liebschts Ritteli, viele Dangg!! Wir hoffen du bist nach deinem Schottland-Trip gut zurück in der Schweiz angekommen und schicken Dir ein Schmutzidruggi zurück!!
Die Jungs
Jungs, ihr habt es gut. Ich finde eure Foto’s geil .
Grüße aus dem recht warmen Berlin
Liebe Elke
Vielen Dank, es freut uns wenn dir die Fotos gefallen!
Warm? Jetzt? In Berlin? :-O Wir sitzen hier im warmen El Salvador und dachten Zuhause frieren alle an den A…? 😉
Sei lieb gegrüsst, die Einmalrundum-Jungs
This of course brings back so many memories of our travels together through Guatamala! Just arrived in Cape Town, missing you two and Heather on this trip!
Lots of love
Caroline
Good to hear from you! And yes, we were talking A LOT about the two of you while sitting in the exact same places we discovered together with you so many years ago!
Enjoy your South Africa trip and don’t forget to put us on the newsletter if you’re sending out any travel report!
Lots of love from the boys