DER HEILIGE BERG DER INKAS

Sep 27, 2010 | 2 comments

Wir haben schon etliche Höhepunkte in Peru erlebt und so wird es nun Zeit Cusco, die ehemalige Hauptstadt der Inkas, anzusteuern.

Die touristische aber dennoch hübsche Kolonialstadt ist Ausgangspunkt für unsere beiden nächsten Expeditionen: Machu Picchu und den Manu Nationalpark im Amazonas-Becken.

Die Anfahrt zum berühmten Inka-Berg organisieren wir auf eigene Faust. Zunächst besichtigen wir schöne und vor allem weniger besuchte Ruinen und fahren dazwischen immer wieder mit den Colectivos, den Minibussen der Einheimischen. Diese haben weniger Platz für die langen Beine und sind bis unter das Dach gefüllt, dafür geben sie einem das Gefühl abseits der Touristenpfade im echten peruanischen Leben angekommen zu sein.

Das letzte Stück nach Aguas Calientes fahren wir mit dem Zug. Als SBB-gewohnte Schweizer an sich nichts neues, aber die Berge links und rechts der Schienen gehen doch sehr steil, manchmal überhängend nach oben.

Nach einer kurzen Nacht stehen wir um halb fünf am nächsten Morgen Schlange um möglichst früh auf den Machu Picchu zu gelangen. Nicht etwa weil es am morgen kühler ist, sondern um einen der begehrten 400 Stempel und somit die Erlaubnis zu erhalten, den Waynapicchu zu besteigen.

Noch vor Sonnenaufgang stehen wir dann an dem Punkt, wo bereits 100‘000 Fotos gemacht wurden. Die Nebelschwaden verbreiten eine mystische Stimmung und mit den ersten Sonnenstrahlen geben sie den Blick auf die alten Ruinen frei. Wir geniessen das Naturschauspiel und besichtigen anschliessend die weitläufige Anlage mit den Überresten der Königs-Tempel, dem Prinzessinnen-Bad und dem Viertel der Intelektuellen.

Als Schlussbouquet erklimmen wir im zickzack den schmalen Weg und die an die Felswand angebauten Treppenstufen ohne Geländer zum Waynapicchu. Völlig ausser Atem erreichen wir den Gipfel und werden mit einem grossartigen Ausblick belohnt, der einem den Atem raubt und zittrige Knie verursacht…

Vorsichtig steigen wir die steilen Treppen wieder herunter – schliesslich hat unser Abenteuer erst begonnen – und machen uns auf den Rückweg nach Cusco um uns auf unsere Woche im Dschungel vorzubereiten.

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